Welpenerziehung

Nach Übernahme des Welpen vom Züchter sollte in der neuen Umgebung so früh wie möglich mit der Erziehung begonnen werden.

 

Zur Sozialisierung gehören neben spielerischer Zuwendung und Streicheleinheiten erzieherische Maßnahmen, die Ruhe in Zwinger, Haus und Auto, Akzeptanz von Halsband und Leine sowie Ein- und Unterordnung im häuslichen Umfeld.


 

Zusätzlich ist es möglich, mit dem drei bis sechs Monate alten Junghund über tägliches Training von ca. zehn Minuten Übungen zu absolvieren, die die Arbeitsfreude des Hundes fördern und die Führer-Hund-Bindung festigen.

 

Mit viel Konsequenz und u.U. auch einmal leichtem Druck können so dem halbjährigen Hund problemlos u.a. folgende Leistungen abverlangt werden:

  • Arbeit auf der Führerfährte (1000m)
  • Annehmen, Aufnehmen und tragen leichter Apportiergegenstände
  • geziehlte Suche im freien Raum (360°)
  • Annehmen von Wasser auf Kommando
  • Leichte Schweißarbeit
  • Rückwärtiges Schicken

 

Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass diese Art von Erziehung dem jungen Hund in seiner Entwicklung zum Stöberhund nicht beeinträchtigt.

 

Im Gegenteil: Ein wesensfester Wachtelhund lernt schnell zu unterscheiden, ob der Führer von ihm die gewünschte Dressurarbeit abruft, eigenständiges Vorgehen auf der Hasenspur sehen möchte oder die Entfaltung seiner Stöberanlagen gefragt ist.

Familienausflug